Kaffeevollautomaten ab 400 Euro

Hochwertige Kaffeevollautomaten – Die besten für Genießer

Die Hersteller vermarkten Ihre Kaffeevollautomaten gern mit Schauspielern, lediglich die Melitta Oma ist eine Ausnahme. Der Kaffeegenuss ist garantiert und die großen Maschinen bieten vielfältige Funktionen mit meist über 20 individuellen Zubereitungsmöglichkeiten. Mit dem Funktionsumfang steigt der Preis: Das vollmundige Geschmackserlebnis aus einem guten Mahlwerk und hohen Wassertemperaturen sowie einem Pumpendruck von etwa 15 bar kostet über 400 bis etwa 2.000 Euro.

Die Kaffeevollautomaten bereiten die beliebten Heißgetränke wie Espresso sowie Cappuccino aus den frisch gemahlenen Bohnen zu. Der passend Automat hängt unter anderem ab von der bevorzugten Kaffeespezialität.

Kompakte Vollautomaten für Espresso oder Cappuccino

Kompakte Vollautomaten erstellen Bohnengetränke wie Espresso und Café crème oder Cappuccino. Wenn die gängigen Getränketypen genügen, passen kompakte Modelle. Sie sind nicht so groß und günstiger als solche, die Flat White oder Caffè Americano aufbereiten. In dem Preissegment bietet der Hersteller De’Longhi bereits Zwei-Tassen-Automaten, mit leichter Handhabung sowie guten Ergebnissen.

Unterschiedliche Milchaufschäumsysteme sind Standard der Kaffeevollautomaten. Wassertank und Bohnenbehälter der kompakten Maschinen fassen oft unter zwei Liter Wasser sowie maximal 200 g Bohnen. Für kleine Haushalte sowie Büros sind sie ideal.

Die leistungsstarken Kaffeeautomaten für leckere Heißgetränke

Die großen Kaffeeautomaten haben entscheidende Vorteile: Zuhause oder im Büro ist der Kaffeevollautomat meist häufig im Einsatz. Bei höherer Anschlussleistung wird das Wasser schneller erhitzt sowie das Getränk zubereitet. Deshalb ist die Anschaffung von Kaffeevollautomaten mit großem Fassungsvermögen für viele Getränketypen empfehlenswert. Melitta bietet Maschinen für eine Auswahl aus 21 Kaffeespezialitäten. Die Geräte punkten einerseits mit geschmackvollen Getränken, andererseits mit einer einfachen Handhabung sowie geringem Stromverbrauch.

Beispiele für die besten hochwertige Kaffeevollautomaten

Die Stiftung Warentest in 12/2017 vergab für den Melitta Caffeo Passione OT für 535 Euro ein „gut“ (2,0). Der kleine Schwarze hat besonderes Aroma und kommt intensiv geröstet, kräftig und weniger wässrig als bei der Konkurrenz. Ihn ziert eine dicke, beständige Schicht Crema. Er brühte in zwei Minuten den besten Espresso im Test. Das Display ist gut lesbar. Zehn Kaffeespezialitäten sind wählbar. Er macht wie auch der Varianza einen typischen Cappucino: Die Milch fließt auf den Kaffee und nicht anders herum. er Schaum ist daher braungefärbt und das Getränk schmeckt ausgewogen und angenehm säurebetont.

Im Vorgängertest in 12/2016 gewann mit dem besten Espresso mit viel beständiger Crema der preiswerte Melitta Caffeo Varianza CSP mit der Bewertung „gut“ (1,9) für 655 Euro. Die Milch schäumt er gut auf, braucht aber für Cappucino mit Aufheizen zweieinhalb Minuten und zwei für Espresso. Das Kaffeefach fasst 140 Gramm Bohnen, ein zweites Fach ist für eine weitere Sorte vorhanden. Zehn Getränke sind programmiert.

Mit dem gleichen Ergebnis „gut“ (1,9) war der flotte Testsieger der Jura E8 Platin für 970 Euro, Er heizt schnell auf und ist in 40 Sekunden betriebsbereit. Der Espresso ist in einer halben Minute in der Tasse, der Cappucino in einer Minute. Er produziert cremigen Cappucino und guten Espresso. Die Bedienung und Einstellung ist leicht und sogar während der Zubereitung möglich. Er hat ein gutes Reinigungsprogramm. Die Tassenbeleuchtung ist praktisch wie auch der Kaffeeauslauf für hohe Gläser.

Viele Maschinen von Saeco sowie Jura können bis zu 3,5 Liter Wasser fassen und 300 g Bohnen. Modelle von Jura sind recht preisintensiv. Dafür ist der Jura J6 aber der Testsieger bei der Stiftung Warentest in 12/2017 mit „gut“ (1,9) für 1460 Euro. Hier sind keine Wünsche offen: Die Kaffeestärke, die Brühtemperatur bis zur Wasser- sowie Milchmenge ist das Getränk individuell gestaltbar. Das teuerste Modell im Test macht guten Espresso und feinen Milchschaum. Die Geschwindigkeit ist etwa gleich dem E8 und er besitzt ein umfangreiches Menü. Viele Einstellungen lassen sich individuell ändern für die Getränke sowie speichern. Obwohl die Bruehgruppe nicht entnehmbar ist zur Reinigung ist das Gerät inne immer sauber. Der Kaffee dominiert den Cappucino. Er schmeckt intensiv, leicht bitter mit einem Hauch Karamell.

Noch vor der Melitta Passione landete der De’Longhi Dinamica in 12/2016 ebenfalls mit „gut“ (2,0) für 655 Euro. Er macht Traumschum und schäumt die Milch besonders feinporig auf. Der Espresso erinnert an Filterkaffee und könnte etwas kräftiger schmecken. Er ist leicht bedienbar und hat viele Direkttasten und ein übersichtliches Menü. Es gibt neun Kaffeerezepte, die sich aendern und speichern lassen. es ist das leiseste Modell im Test. Der Cappucino ist der Beste, sehr fein, cremig und süß.

Einige Geräte können zeitgleich zwei Milchmixgetränke zubereiten. Mit der Heißwasserfunktion geht Tee, Milch oder Kakao.

Wichtige Kriterien: Mahlwerk, Wassertemperatur sowie Pumpendruck

Die Bohnengetränke sollen den vollmundigen Geschmack entfalten. Daher ist ist ein qualitativ hochwertiges Mahlwerkwichtig. Solche Mahlwerke sind aus robuster Keramik gefertigt und arbeiten leise. Kegelmahlwerke sind beim Mahlen der Bohnen besonders schonend. Sie entwickeln nur geringe Wärme und das Aroma bleibt erhalten.

Moderne Kaffeevollautomaten arbeiten mit einem Wasserpumpendruck von wenigstens 15 bar. Wird das Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst, entfalten sich mehr Aromen. Einfache Espressomaschinen arbeiten mit 12 bar. Der Thermoblock sowie Boiler müssen das Wasser jeweils bis 92 °C oder 96 °C erhitzen. Bei Temperaturen unter 90 °C lösen sich Aromastoffe nicht ganz aus dem Kaffeemehl.

Die sinnvolle Ausstattung

Es gibt zahlreichen Optionen und Funktionen bei Kaffeeautomaten. Der Mahlgrad, Brühtemperatur, Milchschaum- sowie Wassermenge können Sie den eigenen Geschmacksvorlieben anpassen. Diese Vorlieben sind in individuellen Benutzerprofilen zu speichern. Der Preis steigt mit der Funktionsvielfalt. Trotzdem sind gute Maschinen mit umfangreicher Ausstattung einfach bedienbar mit selbsterklärenden Displays.

Hochwertige Kaffeevollautomaten besitzen intensive Reinigungs- und Entkalkungsprogramme. Einzeln entnehmbare Milchaufschäumersysteme sowie Brühgruppen sind praktisch für die Reinigung in einer Spülmaschine. Ein Haushalt mit Kindern sollte auf eine integrierte Kindersicherungen achten.

Fazit

Beim Kauf eines hochwertigen Kaffeevollautomaten, ob Luxus oder einfacher, entscheidet vor allem der Preis. Beim Test der Stiftung Warentest erreichte fast alle das Qualitätsurteil „gut“ und viele der hochwertigen Kaffeevollautomaten aus dem Vorjahrestest sind ebenfalls noch im Handel erhältlich. Achten Sie besonders auf die Details: Manche Espressos können kräftiger sein, manche Modelle etwas schneller. Eines haben alle gemeinsam: Sie wollen alle gut gepflegt werden, dann ist der Kaffee ein gesunder Genuss.