Kaffeevollautomaten bis 250 Euro

Vor dem Kauf kommt immer die Frage auf, wie viel Geld für das neue Gerät ausgegeben werden soll. Nicht immer ist es notwendig, eine große Menge Geld in die Hand zu nehmen, um ein technisches Gerät wie einen Kaffeevollautoamten, zu erwerben. Schon im niederen Preissegment lassen sich Modelle finden, die geringen Ansprüchen voll und ganz genügen können. Mit ein wenig Bedacht und einigen Kaufkriterien, die unbedingt beachtet werden sollten, kann auch mit einem Budget von maximal 300 Euro ein hochwertiges Gerät erworben werden, das lange Zeit für besten Kaffeegenuss sorgt.

Was ist ein Kaffeevollautomat?

Ein Kaffeevollautomat sorgt mit nur einem Knopfdruck für frisch aufgebrühten Kaffee, der auf Wunsch sogar mit Milch gemischt ist. Die Maschinen lassen sich im Intensitätsgrad der Kaffeebohne, dem Koffeingehalt und der Art des Kaffees genaustens auf die Wünsche der Nutzer anpassen. Doch viele Kaffeetrinker sind immer noch von der herkömmlichen Aufbrühmethode überzeugt. Wenn die ersten Schritte in Richtung vollautomatische Kaffeemaschine gemacht werden, können hochpreisige Modelle ab 1000 Euro schnell verschrecken. Hierfür gibt es Einstiegsmodelle, die nicht mehr als 250 € kosten.

Wozu dienen Kaffeevollautomaten unter 250 Euro?

Sicherlich ist klar zu erkennen, dass Modelle, die in einer unteren Preissequenz angesiedelt sind, nicht mit den hochpreisigen Geräten mithalten können. Günstige Modelle dienen für Gelegenheitskaffetrinkern, die ab und zu eine Tasse Kaffee genießen möchten. Solche Geräte können in Büros zum Einsatz kommen oder als Gerät, welches in Firmen für Kunden bereitsteht. Bis zu 400 Euro kosten die Einstiegsgeräte, die in der Regel die gängigsten Programme beherrschen. Von einfachem Kaffee bis hin zu feinem Cappuccino können die gewünschten Kaffeesorten zubereitet werden.

Doch in der Verarbeitung lassen sich leider einige Nachteile finden. Meist sind Gehäuseteile nicht aus hochwertigen Metallen oder Kunststoffen mit Chromüberzug gestaltet. Vielmehr kommen einfache Kunststoffteile zum Einsatz.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Nur, da ein kleineres Preissegment angestrebt wird, müssen die Ansprüche und Kaufkriterien nicht direkt gegen Null zurückgefahren werden. Auch kostengünstigste Modelle sollten einigen Ansprüchen genügen. Hierzu gehört beispielsweise das Fassungsvermögen des Bohnenbehälters. Dieses sollte mindestens 200 bis 250 Gramm fassen können, sodass mit einem Brühvorgang mindestens 2 Tassen Kaffee gezaubert werden können. Hinzu kommt noch das Fassungsvermögen für den Wassertank. Dieses sollte nicht all zu groß gewählt werden, da sich im Behälter, bei zu langer Standzeit des Wassers, Kalk ablagern kann. Circa 1,4 bis 1,8 Liter genügen vollkommen.
Weiterhin sollte sich eine Kaffeestärke voreinstellen lassen. Per Knopfdruck oder Stellrad kann so die genaue Intensität und der Koffeingehalt des Kaffees beeinflusst werden.

Hinzu kommt, dass unbedingt auf den Leistungs- und Energieverbrauch geachtet werden sollte. Wenn eine vollautomatische Kaffeemaschine bis zu 300 Euro erworben wird, sollen sich die eingesparten Kosten nicht in der verbrauchten Energie wiederfinden lassen. Ein Augenmerk ist daher bei diesen günstigen Modellen auf die Wasserpumpe zu werfen. Diese sollte einen ausreichenden Druck aufbauen könne und das Wasser einfach zum Aufbrühen befördern. Mit einem Druck von circa 9 Bar lässt sich der Kaffee optimal aufbrühen. Kann dieser nicht von der Pumpe erzeugt werden, kann der Kaffee schnell fade schmecken.

Neben diesen Basis-Informationen sollten vor dem Kauf weitere Informationen über die Features eingeholt werden. Sicherlich ist bei den meisten günstigen Modellen kein Touchdisplay oder ein automatischer Milchaufschäumer zu erwarten. Dennoch sind einige Features sehr praktisch und schon ab einem Preissegment von 300 Euro zu erhalten.

Ein gutes Beispiel hierfür ist der Mahlgrad. Dieser lässt sich bei den meisten Geräten einfach regulieren. So können frische Bohnen immer nach gewünschter Art gemahlen werden. Dies ist besonders wichtig, um die verschiedenen Kaffeesorten optimal aufbrühen zu können und ihnen einen typischen Geschmack zu verleihen. Besonders für Espresso, Latte Macchiato oder Cappuccino ist ein sehr feiner Mahlgrad erforderlich.

Eine weitere Einstellmöglichkeit bietet der regulierbare Auslauf. Nicht jede Tasse passt direkt unter den Kaffeevollautomaten. Daher muss sich der Bereich so anpassen lassen, dass auch höhere Tassen einfach untergestellt werden können. Sehr wichtig ist diese Funktion, wenn Espresso ausgegeben werden soll. Dieser wird in sehr kleinen Tassen serviert. Der Auslauf sollte sich nach unten ziehen lassen, um ein Spritzen des heißen Espressos zu verhindern.

Ebenso dürfen Features wie eine automatische Reinigung und Entkalkung bei günstigen Kaffeevollautomaten bis 250 € erwartet werden. Diese sorgt dafür, dass sich Ablagerungen im Inneren der Maschine nicht festsetzten und somit die dünnen Schläuche und Leitungen blockieren. Dies könnte zunächst zur Folge haben, dass der Kaffee einen faden Beigeschmack bekommt, mit der Zeit sogar nicht mehr ausreichend aufgebrüht werden kann.

Die Pflege und Wartung

Besonders bei günstigen Geräten ist es wichtig, dass auf einen einfachen Aufbau geachtet wird. Alle Teile, die zur Wartung und Reinigung abnehmbar sein müssen, sollten sich problemlos entfernen und anschließend wieder montieren lassen. Meist ist es vonnöten, dass das Gerät mindestens einmal im Monat ordentlich gereinigt wird. Nur so kann verhindert werden, dass sich Kalk in den Schläuchen ablagert, Schmutz die Düsen verstopft oder die Kaffeequalität gemindert wird.

Käufer von sehr günstigen Modellen klagen oftmals über eine erschwerte Reinigung. Daher ist es schon vor dem Kauf wichtig, auf dieses Kriterium zu achten. Eine ausführliche Anleitung zur Reinigung und Wartung sollte dem Gerät beigefügt sein.

Namhafte Hersteller – Hier finden Sie Ihr Glück!

Krups ist ein Hersteller, der eine besonders kostengünstige Maschine auf den Markt gebracht hat. Mit der Krups XN 250AK schafft es eine vollautomatische Kaffeemaschine für circa 150 Euro auf den Markt. Zwar müssen die Nutzer auf einen Milchaufschäumer, Tassenwärmer oder ein Mahlwerk verzichten, doch zum einfachen Aufbrühen verschiedener Kaffeesorten ist die kostengünstige Maschine sicherlich im Stande.

Ebenso zeigt DeLonghi, dass schon für rund 250 Euro einen Kaffeevollautomaten erworben werden kann, der sich sehen lassen kann. Mit dem ECAM 22.110.B überzeugt der Hersteller. Ein extraleises Kegelmahlwerk, gerade einmal 9kg Eigengewicht und ein Entkalken auf Knopfdruck können erwartet werden. Zudem ist das Design sehr nobel gestaltet, sodass es sich in jede Küche integrieren lassen kann.

Und auch Philips lässt sich mit seinen HD8831/01 nicht nur zu den hochpreisigen vollautomatischen Kaffeemaschinen eingliedern. Der Mahlgrad lässt sich in fünf verschiedenen Stufen regulieren, der Auflauf ist verstellbar und auch ein zusätzlicher Behälter für Kaffeepulver ist vorhanden. Leider ist keine Funktion für heiße Schokolade, eine Steuerbarkeit per App oder weitere Features zu erwarten.

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